THERAPEUTISCHES BOXEN
Grenzen setzen.
Wut abbauen.
Selbstbewusstsein
stärken.
Was ist therapeutisches Boxen eigentlich?
Beim therapeutischen Boxen wird gezielt auf die Klienten*innen und deren Bedürfnisse eingegangen. Anders wie beim herkömmlichen Boxen stehen nicht (nur) körperliche Fitness im Vordergrund sondern bestimmte Therapieziele wie z.B. die Stärkung des Selbstwertgefühls, das Setzen eigener Grenzen, das Heben der Stimmung und Motivation bei einer Depression oder Burn-Out Symptomatik und natürlich vieles mehr.
Während der einzelnen Boxübungen sind Reflexion und Befindlichkeit der Teilnehmer*innen wichtige Komponenten der Einheiten. So kann eine Brücke zwischen emotionalem Erleben und der äußerlicher Welt hergestellt und verschiedene Themen und Sinneseindrücke besprochen werden.
Für Kinder und Jugendliche mit ADHS, Konzentrationsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, Aggressionsproblemen, Mobbingerfahrungen oder sehr schüchterne, introvertierte Kinder kann diese Therapieform förderlich sein.
Aus meinen persönlichen Erfahrungen lieben die Kinder ihre Boxeinheiten nicht einfach nur, sie zeigen nach jeder Einheit eine Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit, können ihren Körper besser wahrnehmen und benennen was sie spüren. Sie fühlen sich ausgeglichener, erleichtert, freier und selbstbewusster.
Ziele im therapeutischen Boxen können sein:
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Umgang mit Emotionen wie Wut, Angst, Zorn etc. im geschützten Rahmen erlernen
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Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstwertes
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Förderung der motorischen Koordination (z.B. Auge-Hand Koordination), Konzentration und Reaktionsfähigkeit
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Förderung der sozialen Kompetenzen und der Gruppenfähigkeit
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Förderung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmung der eigenen Grenzen
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Abbau von Stress
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Erlernen von neuen Bewältigungsstrategien
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Verbesserung der Frustrationstoleranz
Mein Angebot
Therapeutisches Boxen kann im Einzel- als auch im Gruppensetting (max. 4 Personen) durchgeführt werden.
Im Einzelsetting können konkrete Ziele oder Themen des/der Klient*in erarbeitet werden, es ist ein persönlicher und geschützter Rahmen.
Im Gruppensetting stehen unter anderem auch soziale Fertigkeiten und Gruppenfähigkeit im Vordergrund. Jede Gruppe hat eine bestimmte Dynamik und jede Person, mit der man boxt, hat seine eigenen Grenzen. Hierfür bieten sich vielfältige Übungen im Miteinander.
Ich biete therapeutisches Boxen derzeit im schulischen Setting als auch in einer Praxis ("Therapie an der Alm") in Salzburg an.
Wenn du dich für therapeutisches Boxen interessierst, Fragen dazu hast oder es selbst gerne ausprobieren möchtest dann schreib mir gerne.
Wie kam ich auf das therapeutische Boxen überhaupt?
Ich war selbst in meiner Kindheit und Jugend ein oftmals schüchternes Kind, habe mich im dunkeln schnell gefürchtet und hatte nicht besonders viel Selbstbewusstsein. Mit 15 Jahren begann ich regelmäßig das Thaibox Training der Muay Thai Academy St.Pölten zu besuchen. Mittlerweile übe ich den Sport des Thai Boxens seit fast 15 Jahren aus. Ich konnte am eigenen Beispiel miterleben wie mich dieser Sport selbstbewusster, reaktionsfähiger und stärker (mental und physisch) gemacht hat. Ich habe gelernt meine Grenzen zu setzen und meinem Körper und mir selbst zu vertrauen.
Genau aus diesem Grund möchte ich diesen tollen Sport im therapeutischen Setting gerne an Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiter geben.